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Über Rudens Turku

In Rudens Turkus feurigem Spiel ist es mit jedem Strich spürbar: Das Erleben unserer Welt. Musik, die ein hoffnungsvoller, optimistischer, kosmopolitischer Austausch ist. Die Leidenschaft für Menschen ist. Ein Ritt durch innere Landschaften. Musik, randvoll mit Leben.

Es war dieser Klang, der den jungen Geiger nach dem Studium ohne Umwege an die bedeutendsten Konzerthäuser der Welt brachte: Die Wigmore Hall in London, der Münchner Herkulessaal, das Mozarteum Salzburg, das Festspielhaus Baden-Baden, die Philharmonie München oder die Carnegie Hall in New York.

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Geboren in Tirana kam Rudens Turku mit 14 Jahren nach Deutschland, um sein Studium an der Musikhochschule München aufzunehmen, welches er 6 Jahre später mit dem Meisterklassenpodium abschloss. Ein Ausnahmetalent, das von Ana Chumachenco seine Ausbildung erhielt. Mit seiner Professorin und Mentorin sollte Rudens zunächst als Assistent an der Kronberg Akademie, später als Freund und Kollege der Kammermusik eng verbunden bleiben. Weitere prägende musikalische Begegnungen waren für den Violinisten Ida Haendel, August zu Everding, Dénes Zsigmondy, Isabelle Faust, Lord Yehudi Menuhin, Neeme Järvi, Sir Colin Davis, Lorin Maazel oder Krzysztof Penderecki.

Neben seiner Rolle als weltweit beachteter Solist u.a. mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, der Jänner Philharmoniker, dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt, dem Orchestra di Padova e del Veneto, dem Münchener Kammerorchester, den Münchner Symphonikern, der Kosovo Philharmonic, der Cappella Istropolitana und dem Symphonieorchester Vorarlberg kammermusiziert Rudens Turku heute mit international geschätzten KollegInnen wie Julia Fischer, Lisa Batiashvili, Arabella Steinbacher, Alban Gerhardt, Eduard Brunner, András Adorjan, Tatjana Masurenko, Milana Cherniavska, Oliver Schnyder, Ana Chumachenco, das Ebene Quartett, Matthias Höfs, Sibylle Mahni, Kai Frömbgen, Johannes Gmeinder, Malte Refardt, Stephanie Winker, Roland Glassl, Wen-Sinn Yang und Ekkehard Beringer. Ein Künstler ohne technische Grenzen, der sich bis in den Abgrund der Komposition sinken lässt – und dort Licht und Hoffnung findet. Turku entlässt sein Publikum nie erholt: es verbleibt eingenommen von Musik, erfüllt mit Energie, Mut und Begeisterung.

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Rundens Turkus musikalisches Wirken wurde in seinen zahlreichen Veröffentlichungen mehrfach ausgezeichnet. CDs sind u.a. bei Prospero Classical, Musikproduktion Dabringhaus und Grimm, Oehms Classics und Avie Records erschienen. 2013 wurde ihm der Kulturpreis des Landkreises Starnberg verliehen.

In seinem zuletzt veröffentlichten und international gefeiertem Album PIAZZOLLA 100 geht Rudens Turku der Lebensgeschichte des weltoffenen Komponisten Astor Piazzolla auf die Spur. Als Schaffende zwischen Kulturen und Welten verbinden den Komponisten Piazzolla und den Geiger Turku die frühe Wanderschaft, die verschlossene Heimat unter der Diktatur, die Bedeutsamkeit von Musik als vereinendes Kommunikationsmittel, eine enorme Produktivität sowie die Leidenschaft für musikalische Traditionen aller Kulturen und Disziplinen.

Rudens Turku ist neben seiner Musikkarriere in zahlreichen Projekten engagiert. So ist er Gründer, Festivalleiter und Gastprofessor der Internationalen Musiktage in Österreich, Deutschland und der Schweiz, die heute zu den bedeutenden Bildungs-und Spielstätten junger Talente zählen. Mit seinem Verein Friends of Turku e.V. setzt er sich für die musikalische Entwicklung hochbegabter junger Musiker ein. Neben eigenen Meisterkursen doziert Rudens Turku in internationalen musikalischen Kompetenzzentren in Europa, Asien und den USA.

Seit 2013 hat Rudens Turku den Lehrstuhl für Violine an der Stella Voralberg Privathochschule für Musik inne.